Am letzten Abend fuhren wir in die City von Toronto und gingen in ein schickes Restaurant. Wir aßen Filets und tranken Champagner. Wenn Paul mich mit seinen tiefblauen Augen ansah, ging es mir durch und durch. In seiner Nähe fühlte ich mich wie eine Prinzessin. Er trug mich auf Händen. Paul sah mich den ganzen Abend schon so seltsam an. „Also so langsam machst du mir Angst. Wieso musterst du mich ständig und dann dieser Blick…“ frage ich ihn. „Weil ich nicht glauben kann, dass ich so eine Frau wie dich an meiner Seite habe. Und weil ich dich schon den ganzen Abend was fragen möchte, und den richtigen Moment abwarte.“ Fragend sah ich ihn an. „So schlimm die Frage?“ „Nein, aber sie wird mein Leben komplett verändern.“ So langsam dämmerte es mir. In meinem Bauch waren plötzlich tausend Schmetterlinge und mir wurde ganz übel. „Paul ich..“ „Sarah lass mich jetzt bitte reden“ unterbrach er mich.
Er nahm meine Hand hielt sie fest. „Sarah ich liebe dich vom ersten Augenblick an, wo du über meine Füße fielst. Du hast dich in mein Herz geschlichen und ich lasse dich da nie wieder raus! Ich will für immer mit dir zusammen sein. Ich weiß es ist etwas früh, aber ich kann nicht anders“ Ich schluckte…oh Mann war mir übel. Paul kramte in seiner Hose und holte eine kleine Schmuckschachtel hervor und machte sie auf. Es war ein Diamantring drinnen. „Oh mein Gott Paul, du bist ja wahnsinnig“ „Sarah willst du meine Frau werden?“ Paul sah mich mit großen Augen an. Sein Blick war angespannt, ich merkte, er hatte Angst vor meiner Reaktion. „Ja ich will deine Frau werden“ sagte ICH das jetzt gerade?? Paul fing an laut zu Jubeln, kam zu mir her und küsste mich stürmisch. „Sarah du machst mich so glücklich. Ich liebe dich“ Er steckte mir den Ring an den Finger. Ich war verlobt! Oh mein Gott ich hatte mich tatsächlich verlobt!
Paul ist der Richtige! Ich war mir auf einmal felsenfest sicher.
Ich rief am nächsten Tag Kevin an und erzählte ihm die frohe Botschaft. Er war außer sich, diesesmal vor Freude. „Endlich Sarah hast du das Richtige gemacht. Ich mag Paul auch sehr sehr gerne. Er ist ein dufte Typ. Lass mich Mum anrufen, möchte ihr mal was positives über dich am Telefon sagen“ „Ha ha ha ha….“ sagte ich zickig
„Du ich glaube, bei Nick und Paris ist es auch was sehr ernstes.“ Sagte Kevin. „Na dann ist doch alles in Butter. Ich muss Schlussmachen. Mein Flug geht. Bis dann“ ich legte auf.
Bei Nick und Paris ist es was Ernstes? Er wollte neulich noch mir am Strand sonst was machen, gesteht mir seine Liebe und dann ist es was Ernstes zwischen den beiden? Ich werde Nick wohl nie verstehen….
Ein paar Tage später rief mich genau dieser auf dem Handy an. „Ich wollte dir zur Verlobung gratulieren Sarah“ sagte er schnippisch „Danke Nick“ „Wann heiratet ihr?“ „Wir haben noch keinen Termin festgelegt. Weihachten rum vielleicht“
„Sarah das neulich am Strand, warum bist du weggelaufen?“ „Nick lebe dein Leben, ich gehöre nicht mehr dazu. Ich werde bald heiraten und ich möchte, dass du das akzeptierst. Du hattest deine Chance mehrmals. Vielleicht wirst du ja irgendwann erwachsen!“ gab ich ihm zur Antwort. "Liebst du mich noch Sarah? Sag mir, dass du nichts mehr für mich fühlst und ich akzeptiere deine Entscheidung“ Nick Stimme klang verkrampft „Nick machs gut.“ Ich legte auf.
Wieso konnte ich es ihm nicht sagen?
Mein Handy klingelte wieder. Nick! „Was willst du denn noch?“ „Eine verdammte Antwort Sarah! Die habe AUCH ICH verdient“ „Du willst eine Antwort? Nick ich habe noch Gefühle für dich. Aber ich habe keine Kraft mehr für deine Spielchen. Ich habe einen Mann gefunden, der es ernst meint, der mir nicht fremdgeht, der erwachsen ist. Das alles bist du nicht. Ich brauche Geborgenheit, Sicherheit. Das kannst du mir nicht geben! Du brauchst deine Freiheiten, deinen Spaß, für dich ist alles ein Abenteuer“ Ich hörte Nick schlucken „Ich liebe dich Sarah.“ „Nick das mag sein, aber du weißt nicht was Liebe wirklich bedeutet. Jemanden, den man liebt, dem tut man nicht weh. Mit Paris machst du doch jetzt dasselbe. Nick werde erwachsen! Und lass mich in Ruhe“ „Fick dich Sarah. Heirate diesen Schönling, du wirst es bereuen!!!“ Nick legte auf.
Wieso tut es immer noch so weh, wenn er so was sagt? Ich sollte drüber stehen. Ich wusste, doch wie er war, wenn er wütend ist. Ein Nick Carter wird nicht abgewiesen! Nein niemals. Aber er sollte lernen damit umzugehen.
Ein paar Tage später stand es in allen Zeitungen, dass Paul und ich verlobt waren. Wir hatten viele öffentliche Auftritte, zum Beispiel bei meiner Freundin Oprah oder bei Jay Leno. Wir verkörperten das perfekte Paar.
Von Kevin erfuhr ich, dass es zwischen Paris und Nick etwas kriselte. Im Juli las ich dann in den Zeitungen, dass die Beziehung zu Ende sei und Nick Paris angeblich geschlagen hätte. Die beiden trugen in der Öffentlichkeit eine regelrechte Schlammschlacht aus.
Ich traf Paris mitte September in einem Nachtclub in Los Angeles. Ich trank gerade mit ein paar Freunden Tequila, als sie mit Nicole Richie zu uns an den Tisch kam. Nicole und ich hatten schon öfters die Nächte durchgefeiert. „Hey Sarah“ „Hi Nicole. Wie geht es dir? Hallo Paris“ ich lächelte Nicole an und musterte Paris von oben bis unten. „Sehr gut Sarah. Dürfen wir uns setzen?“ "Ja klar" Ich merkte, dass Paris mich beobachtete. „Kann ich dir helfen?“ fragte ich sie. „Ich bewundere dein Outfit. Ist das Gucci?“ „Nein das ist D&G“ „Ich beneide dich um das Oberteil“ sagte Paris „Du beneidest mich um ein Oberteil? Ich denke du hast genug, Geld kauf es dir doch“ sagte ich schnippisch
„Hast du was gegen mich Sarah?“ „Paris ich kenne dich nur flüchtig, wieso sollte ich was gegen dich haben?“
„Sarah können wir mal unter vier Augen miteinander reden?“ fragte mich Paris leise „Von mir aus“ Ich stand auf und ging mit Paris ein paar Tische weiter. Wir setzten uns hin. Die Bedienung kam und ich bestellte zwei Tequilas. „Also über was möchtest du reden?“ „Über Nick“ „Über Nick? Mit mir? Du ich glaube, da bin ich die falsche Person“ lenkte ich ein. „Sarah, Nick liebt dich noch immer. Ich weiß, dass er in den sieben Monaten, die wir zusammen waren, oft versucht hat dich zu erreichen. Er hat mit Alex oft über dich gesprochen. Mir wurde das irgendwann zu blöd und ich habe mich anderweitig umgesehen.“ „Weißt du wie egal mir das ist, dass Nick über mich redet? Und mir ist es auch scheiß egal, ob er mich noch liebt oder nicht. Nick weiß nicht was Liebe wirklich bedeutet. Ich bin froh, dass das Kapitel abgeschlossen ist. Du hast ihn betrogen?“
„Sarah wurde Nick in eurer Beziehung irgendwann gewaltig?“ „Er hat dich wirklich geschlagen?“ „Er hat herausgefunden, dass ich mich mit einem anderen regelmäßig getroffen habe. Es war nicht fair von mir, das weiß ich selbst. Als ich deswegen schlußmachte, flippte er total aus. Er hat mich mehrmals geschlagen an dem Abend. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Er ist richtig ausgerastet.“ Paris Stimme zitterte. „Das tut mir leid Paris. Ich weiß zwar selbst, dass Nick ausflippen kann, aber so was hat er bei mir noch nicht gemacht. Also dem hätte ich die Eier ausgeschlagen…aber hallo...Warum bist du fremdgegangen? Also am Sex kann es nicht liegen“ zwinkerte ich. „Weil ich das Gefühl hatte, dass er nicht bei mir war, vom Kopf her ja, aber nicht vom Herzen. Er erzählte mir das mit dem Baby. Ziemlich am Anfang der Beziehung war das. Auch wenn er es erst kurz vorher erfuhr, es hat ihn sehr mitgenommen“ Ich musste schlucken. Er hat mit Paris darüber gesprochen? „Nick ist ein Schwein, er hat mich geschlagen, weil ich ihn betrogen hatte, dabei hat er dasselbe auch gemacht. Ich bin nicht so dumm, wie die Presse schreibt Sarah.“ „Naja zumindest hat Nick unrecht, dass man mit dir keinen normalen Satz sprechen kann.“ scherzte ich. „Paris zwischen Nick und mir ist es aus. Er hat mir zuviel angetan. Ich bin mit Paul sehr glücklich. Und einem Nick Carter tut es auch mal gut, wenn er betrogen wird. Aber er ist ein Schwein, wenn er dich geschlagen hat.“ „Ich lasse es auf sich beruhen. Mit Nick bin ich fertig. Wenn er meint, in der Öffentlichkeit über mich herziehen zu müssen, soll er es machen. Er macht sich selbst dabei lächerlich. Mir ist das zu Blöd. Nick war ein großer Fehler und Fehler macht man nun mal.“ „Darauf trinken wir“ lachte ich und erhob das Glas. Wir gingen wieder zu den anderen.
Der Abend endete feucht fröhlich. Wie ich heimkam wusste ich am nächsten Tag nicht mehr. Ich musste die nächsten Tage viel an Nick denken. Ich war sehr enttäuscht von ihm, dass er Paris wirklich geschlagen hatte und es nicht mal zugab. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich eine Mitschuld hatte an dem ganzen Drama.
Ich rief meinen Manager an und cancelte alle Termine. „Sarah das kannst du nicht machen. Du spinnst ja“ Clark war sehr wütend. „Clark sorry, ich brauche frische Luft. Ich muss hier raus, sonst dreh ich durch!“ Clark legte wütend auf.
Ich machte Paul den Vorschlag, für ein paar Tagein die Berge zu fahren. In die Rocky Mountains. Er sagte begeistert zu.
Wir flogen am nächsten Morgen nach Denver und von da aus fuhren wir mit dem Mietauto weiter. Als wir dort ankamen, atmete ich tief durch. Die Luft tat so gut. Paul umarmte mich von hinten „Ich liebe dich so sehr Darling“ „Ich liebe dich auch“ Wir genossen den Ausblick auf die Berge.
Ich schloss wieder die Augen und sah Nick und mich am Lagerfeuer. Wie wir rumgealbert hatten. Wir waren auf der Hütte so glücklich gewesen, hier kamen wir wieder zusammen. Hier hatte er mir die Kette geschenkt. Sie lag jetzt bei mir zu Hause in der Schatulle. Was war mit uns geschehen? Und verdammt noch mal wieso kam ich mit Paul hierher? Das war nicht richtig.
Ich versuchte krampfhaft Nick aus meinem Gedächtnis zu kriegen und die Zeit hier mit Paul zu genießen. Anscheinend gelang es mir nicht, denn Paul fragte mich eines Tages: „Darling was ist los? Irgendwas hast du? Du bist so abwesend“ „Es ist nichts, ich genieße nur die Ruhe“ Er nahm mich in den Arm und drückte mich an sich. „Ich will dich nie wieder loslassen.“
Wieso geht mir dieser blöde Nick nicht aus dem Kopf? Er hat mir so wehgetan, er hat mich betrogen, wegen ihm habe ich das Kind verloren…und ich liebe ihn immer noch! Ich erschrak. Es wurde mir gerade klar, dass ich Nick trotz allem immer noch liebte. Nein nein nein nein nein…ich liebe Paul nicht Nick!
„Was murmelst du denn da?“ fragte mich Paul neckisch. Hatte ich laut gedacht? „Ähm nichts mein Schatz, ich habe nur gemurmelt, dass mir langsam kalt hier wird“ „OK ich mach mal das Feuer an“ „Ich gehe solange unter die Dusche“ sagte ich ihm.
Als ich wiederkam saß Paul auf dem Sofa und hielt was in der Hand. „Ich habe das Foto hier im Küchenschrank gefunden“ Paul hielt mir das Bild entgegen. Ich nahm es. Das Bild zeigte Nick und mich. Es muss so 2001 entstanden sein. Wir fuhren immer wieder mal an einem freien Wochenende hierher. „Du warst hier mit deinem Ex?“ „Nur ein paar Mal“ sagte ich ängstlich. Paul sprang auf. „Willst du mich verarschen Sarah? Du kommst mit mir hierher und verheimlichst mir so ganz nebenbei mal ein paar wichtige Dinge ja? Sarah was ist los? Wieso kommst du mit mir an den Ort, wo du mit deinem Ex anscheinend sehr glücklich warst. Was läuft hier Sarah? Liebst du ihn noch?“ „Nein Paul so ist es nicht.“ „Nein? Sarah dann verrate mir doch mal was. Es gibt tausend Ort hier in Amerika. Warum fährst du mit mir gerade in diese Hütte?“ „Also ich, em Paul es ist nicht so wie du denkst.“ versuchte ich zu erklären. „Sarah du liebst Nick immer noch. Deshalb bist du auch so abwesend. Du wusstest, dass dich alles hier an ihn erinnert und du wolltest das auch“ „Nein ich liebe ihn nicht mehr. Paul es tut mir leid“ „Dir tut es nicht leid Sarah, sonst wärst du nicht hierher gekommen“ Paul nahm seine Sachen und ging. Ich lief ihm hinterher, nur im Handtuch bekleidet „ Wohin gehst du?“ „Ich fahre heim Sarah“ „Aber du kannst mich doch nicht so alleine hier lassen?“ schrie ich. Paul sah mich an „Ruf deinen Ex an. Er wird dich sicher holen“ Er stieg ins Auto und fuhr weg. „Arschloch!“ rief ich ihm nach. Aber das Arschloch war ich!!
Ich zog mich schnell an und lief nach Aspen runter. Dort hatte ich Empfang mit dem Handy.
Ich versucht eine Stunde lang Kevin zu erreichen. Vergebens. Ich hinterließ ihm glaube ich 2000 Nachrichten auf der Mailbox. Auch meine Freunde waren weniger hilfreich. Sie wollten nicht erst nach Denver fliegen und dann noch mit dem Auto nach Aspen fahren. Wenn man mal Freunde braucht, ist keiner da. Wenn es aber darum geht, auf meine Kosten zu feiern, ist immer jeder der Erste! Da ich dummerweise meine Kreditkarten und meinen Geldbeutel zu Hause gelassen hatte, konnte ich nicht mal mit dem Taxi nach Denver fahren, um dort mit dem Flugzeug nach Los Angeles zurückzufliegen. Fuck was mach ich denn jetzt??? Niemand kannte den Weg so richtig zu der Hütte. Außer Nick und ich. Fuck fuck fuck!
Ich ließ auf A.J. Handy klingeln. „Oh mein Gott Alex, schön dass du rangehst. Du musst mir helfen“ Ich erzählte Alex alles und er versprach, dass er mich holen würde. Er würde es aber leider erst morgen schaffen. Wir vereinbarten, dass er sich morgen früh bei mir melden würde, gegen 9 Uhr. Na super, eine Nacht alleine in der Hütte..prima. Jetzt fehlte nur noch dieser Typ von Saw und wir starten ein Überlebenstraining.
Ich lief wieder den Weg hinauf zu der Hütte. Verdammt, es war erst 3 Uhr nachmittags, was mach ich hier solange? Ich machte den Fernseher an und zappte durch. Ich muss wohl eingeschlafen sein, als ich erwachte, war es bereits dunkel. Ich sah auf die Uhr, es war 20Uhr. Paul war nicht mehr gekommen. So ein Arschloch! Aber ich war nicht mal so traurig darüber, dass er weg war, ich war nur wütend über mich selbst und dass ich hier in der Wildnis alleine war.
Draußen hörte ich immer wieder Geräusche und ich beschloss die Türe zuzusperren.
Ich machte mir erstmal was zu Essen.
Auf einmal höre ich, wie ein Auto hielt. Mein Herz pochte. Ich bekam Angst. Ich nahm ein Küchenmesser in die Hand. Ich hörte, wie die Autotüre aufging, jemand ausstieg und die Türe wieder zumachte. Ich zitterte am ganzen Körper. Oh bitte lass es keinen Einbrecher sein…ich hatte noch nie solche Angst. Die Schritte kamen näher und hielten vor der Türe. Es war auf einmal eine Totenstille…
Plötzlich klopfte es. „Ist jemand da?“ „Nein alle weg!“ ich klatschte mir auf die Stirn..ich Idiot! Aber die Stimme kannte ich. Ich hörte es draußen laut lachen. Was macht der denn hier? Alex ich bring dich um!!!! Ich machte die Türe auf, das Messer immer noch in der Hand und sah einem grinsenden Nick entgegen. „Hier soll jemand abgeschleppt werden?“ „Ha ha was machst du hier? Ich habe dich nicht gerufen“ „Alex hat mir Bescheid gesagt, was los ist und da bin ich gleich ins nächste Flugzeug gestiegen. Was machst du mit dem Messer in der Hand?“ „Nichts ich wollte gerade Brot schneiden“ „Mit einem Fleischermesser?“ „Ja geht besser“ „Aha oder wolltest du mich erstechen?“ „Wenn ich gewusst hätte, dass du vor der Türe stehst, hätte ich durchgestochen ja“ „Kannst du das Messer jetzt weglegen, das macht mich irgendwie nervös“ Ich legte es auf die Ablage.
„Wieso bist du hier? Nick lass mich doch endlich in Ruhe“ „Willst du hier etwa alleine die Nacht verbringen?“ „Ja ich bin ein großes Mädchen“ Nick lachte „Wieso lachst du da?“ „Na weil du so süß bist“ „Du schläfst auf dem Sofa“ „Ok wenn es sein muss“ „Na ja kannst auch den Boden wählen mir egal“ „Sarah du bist die größte Zicke was ich kenne“ „Ach ich dachte das sei Paris“ Nick sah mich grimmig an „Erwähne diese Person nicht“ „Ach und warum nicht, weil sie sich nicht von dir hat einlullen lassen? Ihren eigenen Kopf hat? Das findet ein Nick Carter wohl gar nicht so lustig was?“ ich reizte Nick bis aufs Äußerste „Du weißt gar nicht, was vorgefallen ist. Sie ist eine bösartige Bitch, die dumm wie Brot ist“ „Nunja dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder du lügst dir selbst was vor, oder du warst die 7 Monate blind??? Was ist es denn Nick?“ Nick ballte die Fäuste „Hör auf damit“ „Also das erste nehme ich mal an“ „Sarah ich vergeß mich“ „Nein Nick vergiss ganz einfach mich“ Ich drehte mich um und wollte ins Bad gehen. Nick kam nach und packte mich am Arm.
„Vergiss es“ und küsste mich. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber es gelang mir nicht. „Du liebst mich und das weißt du auch“ sagte er leicht gereizt und küsste mich wieder. „Nick hör auf du tust mir weh, lass mich los!“ „Nein Sarah diesesmal nicht“ Er ging unter meinen Pullover..“Nick hör auf lass das. Ich schreie“ „Bitte tu dir keinen Zwang an, es hört dich hier niemand“ „Du bist ja verrückt“ „Ja nach dir“ Er drückte mich fester gegen die Wand und machte meine Hose mit der anderen Hand auf. Nick ging mit der Hand rein und fasste in meinen Slip „Da ist aber jemand geil“ „Das ist Einbildung“ Er lachte mich dreckig an „Weißt du wie ich deinen Geruch vermisst habe…und du schmeckst su gut“ Nick ging mit den Finger aus meiner Hose und leckte sie ab. „Du perverse Sau“ Er wollte sie mir in den Mund stecken, aber ich drehte den Kopf weg. Er zog mir die Hose runter und fing an mich zu liebkosen. Ich hörte auf mich zu wehren. Ich konnte nicht anders. Oh Gott wie habe ich Nicks Zunge vermisst…..seine Finger..seine Küsse…ich gab mich ihm hin. Er kam wieder nach oben und sah mich mit seinem versauten Blick an. Ich machte seine Hose auf, er ließ sie runter und hob mich hoch. Presste mich gegen die Wand und drang ein. Ich stöhnte auf. Nick schlug mich mit seinen Stößen immer und immer wieder gegen die Wand. Wir küssten uns wild und stöhnten uns dabei an.
Plötzlich ging die Türe auf… ich schaute an Nick vorbei und erschrak…..“Oh nein Paul“
„Hallo Sarah, ich wollte mich eigentlich entschuldigen bei dir, aber wie ich sehe, bin ich umsonst gekommen“ sagte er ruhig. Nick lies mich runter und wir zogen unsere Hosen wieder an. Paul sah Nick ernst an. „Es tut mir leid Paul, das war nicht geplant“ versuchte ich zu erklären und kam auf ihn zu. „Komm nicht näher Sarah. Ich bin nicht blöd. Ich wusste es von Anfang an. Ich bin dir auch nicht böse Sarah. Ich bin sauer auf mich selbst. Weil ich verzweifelt versucht habe, dein Herz ganz für mich zu gewinnen. Werde glücklich Sarah, du hast es verdient“ Er wandte sich an Nick, der sprachlos neben mir stand. „Nick ich hoffe, du weißt jetzt endlich was du an Sarah hast. Eine Frau wie sie findet man nicht alle Tage! Wenn ich mitbekomme, dass du ihr noch mal wehtust, bleibe ich nicht so ruhig wie jetzt“ „Ich werde ihr nicht mehr wehtun keine Sorge“ „Das will ich auch für dich hoffen. Und Sarah, um jemanden zu vergessen, sollte man nicht krampfhaft versuchen, jemand anderen zu lieben.“
Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Lebe wohl Sarah, aber den Ring, den möchte ich wiederhaben. Den brauchst du ja jetzt nicht mehr“ lächelte er mich an. Ich war sprachlos, ein Mann wie Paul ist einmalig! Jeder andere wäre ausgerastet, aber das habe ich an Paul geliebt, er sieht die Dinge einfach so wie sie sind. Ändern kann man es oft sowieso nicht. Wie ich ihn aber kenne, wird er die nächsten zwei Wochen mit seinen Kumpels durchsaufen. Auch eine Art, Dinge zu verarbeiten.
Ich gab ihm den Ring „Paul es tut mir leid, ich wollte nicht, dass es so endet? Du weißt ich habe dich geliebt. Das war nicht gespielt“ „Das glaube ich dir sogar, aber es war nicht genug. Euch beide verbindet was sehr starkes. Dagegen kommt keiner an. Und auch keine Frau“ Er sah Nick an. „Ich denke, Paris kann davon ein Lied singen“ Paul drehte sich um und ging.
Nick und ich standen immer noch etwas versteinert da.
Als das Auto wegfuhr hörte ich Nick leise „Puh“ sagen.