Am Morgen weckte mich Hailey um 6 Uhr „Mama“ und patschte mir aufs Gesicht. "Aua Hailey“ ich sah auf die Uhr „Lass Mommy noch schlafen ja“ Ich drehte mich auf die andere Seite und machte die Augen wieder zu. „Maaaaaaaamaaaaaaaaa“ schrie mir Hailey ins Ohr. „Ja ist ja gut ich steh ja auf“ ich drehte mich zu ihr und zog sie an mich und gab ihr einen Kuss. Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen.
„Dada“ Hailey sah sich um. „Daddy ist nicht da, Prinzessin.“ „Dada“ rief sie wieder und sah mich mit ihrem fragenden Blick an. „Ok wir rufen Daddy an“ ich nahm mein Handy und machte es an und wählte Nick´s Nummer.
„Wer stört um die Uhrzeit“ meldete er sich im Halbschlaf. „Nick ich bin es Sarah. Hailey will dich sprechen“ ich hob ihr das Handy ans Ohr. „Dada“ lachte sie laut los. „Hallo meine kleine Prinzessin“ hörte ich Nick sagen. „Dada…Dada“ Hailey war ganz außer sich vor Freude, ihre Augen strahlten richtig.
Ich nahm das Handy wieder an mich.
„Nick wir sollten uns unterhalten. Aber unter vier Augen, bzw. sechs Augen, ich bringe Hailey mit“ „Ok ich freu mich. Wann und wo?“ „Bei uns zu Hause, zum Frühstück? In einer Stunde?“ „In einer Stunde? Sarah wir haben dann gerade mal 7 Uhr.“ sagte Nick gähnend. „Deine Tochter hat aber Hunger“ „Ok ich bin da“ Nick legte auf. Ich stieg aus dem Bett und lief mit Hailey auf dem Arm ins Bad. „Dada, Dada“ sagte sie immer wieder. „Ja mein Herz, wir fahren gleich zu Daddy“
Ich setzte Hailey auf den Boden und gab ihr was zum Spielen und ging unter die Dusche.
„Guten Morgen, was macht ihr denn schon so früh auf…hallo meine Zuckerpuppe“ Alex kam ins Bad gelaufen. „Hailey wurde wach und hat Hunger“ sagte ich und wusch mir die Haare. „Soll ich Frühstück machen?“ fragte Alex. „Nein, ich treffe mich gleich mit Nick“ „Wollte ihr noch mal reden?“ fragte er etwas erstaunt. „Ich will reden, ich habe mir heute Nacht noch Gedanken gemacht“. „Und zu welchem Entschluss bist du gekommen?“ „Dass ich jetzt mein Leben genieße und mich nicht mehr von Nick verarschen lasse.“
Ich stieg aus der Dusche.
Alex sah mich mit einem gierigen Blick an. „Sarah ich könnte dich jetzt auf der Stelle vernaschen.“ „Oh bitte nicht, mir tut immer noch alles weh.“ Mir war die Situation etwas peinlich und ich fuhr fort „Alex, das gestern Nacht….“ „Sarah mach dir keinen Kopf. Das war eine einmalige Sache. Ich wollte, dass du für eine kurze Zeit Nick vergisst, das ganze Theater hier. Ich merke ja, wie fertig es dich macht. Du hast das nicht verdient“ „Puh ich bin erleichtert. Aber muss zugeben, es war endgeil, ich wurde fast wahnsinnig“ ich trocknete mich ab. „Oh ja, das war es auch. Und ich gebe ja zu, wenn du nicht mit Nick liiert wärst und wir nicht so gute Freunde wären….dann…“ er stoppte „Was dann…“ ich lies mein Handtuch fallen und kam ihm näher „Dann…Sarah hör auf….ich weiß nicht ob ich mich beherrschen kann…und denk an Hailey….“ A.J begann leicht zu Schwitzen. „Sag mir was dann…“ ich stand nackt, direkt vor ihm. „Dann würdest du schon seit Jahren mir gehören….“ „Du bist süß A.J“ ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ja und jetzt verdammt geil“ er wischte sich die Stirn ab. Ich schmunzelte „Wir sind die besten Freunde Alex, wir sollten das nicht aufs Spiel setzen, Freundschaft ist mehr wert, als alles andere“ „Sarah du kluges Köpfchen“ Alex umarmte mich und fasst dabei an meinen Hintern. Ich räusperte mich und er lies mich los.
„Kannst du kurz auf Hailey aufpassen, ich will mich anziehen und fertig machen“ „Klar sicher, soll ich ihr Kakao machen?“ er nahm sie auf seinen Arm und sie zog an seiner Nase „Aua mach“ sagte sie und griff noch mal nach seiner Nase. „Hailey du kleine Hexe, die brauch ich noch“ lachte Alex und hielt ihr Hand fest. „Ja mach ihr Kakao ich bin gleich da“ sagte ich und ging ins Schlafzimmer.
10 Minuten später kam ich in die Küche. Alex saß auf dem Barhocker und Hailey auf dem Tresen und er half ihr, den Kakao aus der Tasse zu trinken. Sie strahlte mir entgegen, der Mund außenrum voll mit Kakao verschmiert. Sie sah so süß aus.
„Was hast du jetzt vor Sarah?“ fragte Alex mich neugierig. „Ich werde mich von Nick trennen“ sagte ich fest entschlossen. „Bist du dir sicher?“ „Ja bin ich. Sehr sogar. Ich will nicht mehr. Er soll sein Leben leben, ich lebe meins. Er wird sich nie ändern Alex. Ich habe viel nachgedacht, auch unter der Dusche vorhin. Ich habe ihm so viele Chancen schon gegeben. Es geht einige Zeit gut, dann beginnt der ganze Mist wieder von vorne“ „Was ist mit Hailey“ „Er kann sie sehen, wann immer er möchte. Die beiden könnte ich nie trennen“ „Finde ich sehr gut von dir Sarah.“ Lobte mich Alex.
Ich zog Hailey die Sachen an, die ich von oben mitgebracht hatte und ging mit ihr zum Auto. „Viel Glück“ rief mir Alex nach. „Danke, kann ich brauchen“
Auf der Fahrt zum Haus gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Was ist mit uns geschehen? Wir waren doch so verliebt. In zwei Monaten feiern wir unseren 2. Hochzeitstag. Den 1. haben wir ja total vergessen, weil Hailey geboren wurde. Wir waren so glücklich. Seit 10 Jahren geht das jetzt schon mit uns, zwar mit Unterbrechungen, aber wir kamen immer wieder zusammen. Den einzigen Mann, den ich je geliebt habe, war und ist Nick. Und ich weiß, dass er genauso fühlt, aber warum verfällt er immer wieder in den gleichen Trott??? Was sucht er? Was will er? Oder kann er vielleicht gar nicht anders, muss ich damit leben, dass er vielleicht niemals treu sein wird. Liebe ich ihn so sehr, dass ich das mitmachen könnte. Oder soll ich wie andere Frauen es auch machen, einfach so tun, als würde ich es nicht merken, es ignorieren…es einfach nicht wissen wollen…Meiner Tochter zu Liebe, einfach mitspielen? Ihr eine intakte Familie vorgaukeln?
Wir wollten doch immer ehrlich sein zu uns, und vor allem zu Hailey. Sie sollte so gut wie es ging normal aufwachsen. Und dazu gehören eigentlich Mama und Papa. Aber was ist, wenn die Mama nicht so den Bezug zu ihr hat, wie der Papa? Was wenn Hailey lieber zum Papa möchte. Ihre Augen strahlen jedes Mal, wenn sie nur das Wort „Daddy“ hört. Wenn sie ihn sieht, sie lacht laut los und streckt ihre Arme aus nach ihm. Bei mir macht sie so was nicht.
Kann ich ihr dann den Vater vorenthalten? Sie wird ihn nicht mehr so oft sehen. Weil es einfach nicht geht, wenn sich Vater und Mutter trennen. Aber darf ich das?
Ich möchte nur das Beste für Hailey und ich weiß, Nick will das genauo. Er vergöttert Hailey, sie ist sein ein und alles. Ohne sie würde er eingehen. Hm wenn ich so recht überlege, wäre mir das egal….ABER…
….Ich möchte nicht, dass Hailey, nur weil wir zu blöd sind, uns zu lieben, leidet. Und Hailey würde leiden, wenn sie ihren Daddy nicht mehr sieht…aaaaaaaaa meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Ich fuhr die Einfahrt zu unserem Haus hoch. Nick war schon da. Er wartete angelehnt an seinem Auto. Er hatte die Arme verschränkt und diese Sonnenbrille auf…wo ich ihn hätte auf der Stelle anfallen können…. Aber dieses Mal lasse ich mich von so was nicht blenden!
Ich hielt an und Nick öffnete die hintere Türe und begrüßte Hailey. Sie quiekte vor Freude, als sie ihren Daddy sah. „Hi meine kleine süße Prinzessin. Hab ich dich vermisst“ er schnallte sie ab und nahm sie auf den Arm und sie legte ihren Kopf auf seine Schultern.
Ich stieg aus dem Auto „Guten Morgen Nick. Gehen wir rein“ Ich lief an ihm vorbei und schloss die Türe auf.
Ich deckte lautlos den Tisch und beobachtete dabei Nick und Hailey, die auf dem Boden rumturnten. Hailey´s Augen sagen leuchtend ihren Daddy an. Es gab mir einen Stich ins Herzen. Mir wurde klar, die beiden konnte ich nicht trennen. Es wäre falsch. „Frühstück ist fertig. Kommt ihr beiden?“ „Los Prinzessin, gehen wir frühstücken“ Nick nahm seine Tochter liebevoll auf den Arm und setzte sie ihn den Hochstuhl rein. Nick schmierte ihr ein Brot mit Nutella und schnitt es ihr in kleine Würfel.
Ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Die Situation war mir so vertraut, wie in alten Zeiten. Eine fast nahezu perfekte Familie sitzt gemeinsam am Frühstückstisch. Leider gibt es diese nahezu perfekte Familie nicht mehr. Wir frühstückten lautlos. Außer Hailey babbelte niemand irgendwas. Nach dem wir fertig waren, brachte Nick Hailey nach oben und legte sie schlafen. Sie war hundemüde.
Nick kam die Treppe wieder runter, in der Hand das Babyphone. Er lehnte sich an den Küchentresen und sah mir zu, wie ich den Tisch abdeckte. Ich räumte gerade die Butter in den Kühlschrank, als er mich von hinten umarmte.
„Bitte geh nicht Sarah“ Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Ich löste mich und drehte mich um. „Geh nicht Sarah“ wiederholte Nick und strich mit seinen Lippen über meine. Ich erwiderte seinen Kuss und umarmte ihn. Nick hob mich hoch und setzte mich auf den Küchentisch. „Geh nicht Sarah.“ er schob mir den Rock hoch. Ich hob mein Becken an und er zog mir den Slip runter. Ich machte ihm die Hose auf und nahm seinen steifen Penis in die Hand.
„Nick ich werde gehen“ ich sah ihm tief in die Augen. „Nein du wirst bleiben“ er küsste mich wild. „Das werden wir ja sehen“ sagte ich leise und schob ihm mein Becken hin. „Du kannst mich nicht verlassen, wir gehören zusammen und das weißt du auch Sweety, wir lieben uns und wir sind eine Familie“ er setzte seinen Penis an meiner Scheide an. „Ja wir sind eine Familie Nick…aber ich gehe trotzdem…“ zwinkerte ich. „Werden wir noch sehen“ Nick rammte mit einem Ruck seinen Penis rein.
Die Nacht mit Alex meldete sich in Form von tierischen Schmerzen.
„Nick das tut weh“ „Wie kann das dir wehtun? Sonst gefällt es dir doch“ „Na ja aber sonst treibe ich es auch nicht die ganze Nacht“ Er stoppte und sah mich entsetzt an. „Du hast was?“ „Ja Nick die ganze Nacht mit meinen Freunden“ ich sah ihn amüsiert an. „Und die wären?“ „Dildo 1, 2 und 3“ sagte ich neckisch. „Meine kleine dreckige Nutte..na warte“ er rammte mir seinen Penis so hart er konnte rein. Ich biss mir fast auf die Lippen vor Schmerzen… aber ich fand es auch irgendwie geil. Nick stieß so zu, dass der Tisch fast auseinanderbrach. Ich stöhnte laut auf bei jedem Stoss. Es dauerte nicht lange und Nick ergoss sich in mir. Er fiel auf mich drauf und ich streichelte seinen Kopf.
Nick erhob sich nach einer Weile und zog sich die Hose wieder hoch. Ich richtete mich auch auf und stieg vom Tisch runter.
„Sweety, ich liebe dich“ Nick sah mich mit seinem berühmten Prince-Charming-Lächeln an. „Freut mich Nick. Ich gehe duschen“ ich ging an ihm vorbei, sein Blick verfolgte mich etwas irritiert, die Treppen hoch in mein Badezimmer.
Ich machte schnell die Türe hinter mir zu, schloss ab und lehnte mich mit dem Rücken an und atmete tief durch. Ich duschte mich schnell ab und ging danach ins Schlafzimmer.
Ich nahm das Telefon und wählte: „Ja wer ist da?“ fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hey Kirsten, ich bin es Sarah. Sag mal wie spontan bist du und hast du Zeit?“ „Hi Sarah, also kommt ganz darauf an, was du vorhast und ja ich habe Zeit. Warum?“ „Ok, dann pack schnell deine Koffer, wir machen Frauenurlaub“ gab ich ihr als Antwort. „Hey klingt super, klar und wohin fliegen wir?“ „Sri Lanka? Wie wäre das?“ „Ja geil super. Klar ich bin dabei. Das wird lustig. Und wir stellen die Insel auf den Kopf..“ Kirsten war von der Idee begeistert. „Ich mach alles klar und melde mich dann noch mal ok. Aber pack gleich ja?“ „Ja alles klar. Freu mich, bis gleich“
Ich machte ein paar Telefonate und rief dann Kirsten zurück.
„Also habe uns ein 5 Sterne Hotel direkt am Meer gebucht. Für jeden ein Doppelzimmer, man weiß ja nie was und wer kommt“ grinste ich ins Telefon rein. „Sarah du kleine Bitch. Und wann geht’s los?“ „Ich habe einen Flug gebucht, der in 4 Stunden geht. Sind noch Plätze frei in der First Class. Ich habe meinen Fahrer angerufen, er holt mich gleich mit der Limo ab und dann laden wir dich ein ok?“ „Ok ich bin bereit. Aber Sarah wer passt auf Hailey auf? Und was ist mit Nick?“ „Für Hailey ist sehr gut gesorgt und was Nick angeht…mir Schnuppe“ „Habt ihr wieder Stress?“ „Nein wir haben keinen Stress Kirsten, es ist alles ok. Bis gleich dann ja“
Ich legte auf, zog mich an und packte ein paar Sachen in den Trolly. Leise ging ich dann in Haileys Zimmer und gab ihr zärtlich einen Kuss. Sie schlief so friedlich. „Bye meine kleine Maus, Mommy ist bald wieder da. Hab dich lieb mein Engel“
„Sarah wohin willst du?“ fragte mich Nick überrascht, als ich die Treppen runterkam. „Ich habe doch gesagt ich gehe." Nick kam stürmisch auf mich zu „Sweety, es tut mir doch leid. Ich wollte dir heute sagen, dass ich hier wieder einziehe. Wir sind fertig mit der Serie. Sarah ich gehe ohne dich und Hailey ein.“ Ich stellte den Trolly ab: „Nick pass mal auf. Ich bin es leid, mir ständig deine Phasen anzutun. Ich bin es leid, mir dauernd deine Entschuldigungen zu geben. Ich bin es leid, dass du mich behandelst wie den letzten Dreck“
Nick´s Blick wurde traurig: „Wohin willst du?“ „Ich fliege für ein paar Wochen in den Urlaub. Wohin? Verrate ich dir nicht. Ich brauche eine Pause und Zeit zum Nachdenken und ich brauche wieder mal richtig viel Spaß und den gönne ich mir jetzt“
„Was ist mit Hailey“ fragte er verwirrt. „Nick du bist ihr Daddy. Sie vergöttert dich, ihr beide werdet eine schöne Zeit zusammen haben. Ich denke, du schaffst das locker.“ Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund, schnappte mir den Trolly und wollte die Türe aufmachen, aber Nick hielt mich fest. „Du kannst nicht gehen. Ich kann doch nicht alleine hier mit Hailey bleiben. Ich habe auch Bedürfnisse“ Ich riss mich los „Nick das hier ist deine große Chance, mir zu zeigen, dass du dich ändern kannst. Ich wünsche dir und Hailey viel Spaß und ich denke, dass deine Freunde es verstehen werden, wenn du mal die nächsten Wochen nicht so auf Sauftour gehen kannst. Du kannst gerne Lilly unseren Babysitter anrufen, sie kann zweimal die Woche. Aber am Wochenende ist sie selbst meistens unterwegs. Also, du wirst leider leider die Wochenenden zu Hause verbringen müssen“ ich lächelte ihn gewinnend an. „Du Biest.“ Nick war sauer.
„Ach Nick, ich mache es jetzt wie du. Ich denke nur an mich selbst. Ich weiß, dass Hailey bei dir am Besten aufgehoben ist. Da mache ich mir keine Sorgen. Also Nick mein Fahrer ist da, ich wünsch dir was und gib ihr einen Kuss von mir. Bis in ein paar Wochen“
Ich öffnete die Türe und lief zur Limo, die schon wartete.
„Das kannst du nicht machen Sarah. Verdammt Sarah komm zurück“ schrie Nick mir sauer hinterher. Ich stieg, ohne mich noch mal umzudrehen ins Auto. „Sarah wohin darf ich sie bringen?“ „Wir holen noch jemanden ab Henry.“ Ich gab ihm die Adresse von Kirsten Dunst und wir fuhren los.
Aus meiner Tasche kramte ich mein Handy und rief Alex an, um ihm Bescheid zu sagen.
Ich drehte mich um und sah Nick wie ein begossener Pudel an der Türe stehen….